Die Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen sind in der Jahrgangsstufe 9 verpflichtet, in einem selbstgewählten Unterrichtsfach eine Facharbeit, eine Leistungsmappe oder Ähnliches anzufertigen und zu präsentieren. Mit der Einführung des neuen Rahmenlehrplans wurde in einer Pilotphase in diesem Schuljahr das Konzept aktualisiert und überarbeitet.
Daher starteten in diesem Schuljahr unsere Schüler mit einer mehrtägigen Einführungsveranstaltung, in welcher sie die Grundlagen erfuhren. Anschließend wurde über den Zeitraum von November bis Februar selbstständig eine umfangreiche schriftliche Arbeit zu einer Problemstellung oder Thematik des Unterrichtsfaches verfasst. Zu jedem Zeitpunkt wurden die Schüler dabei von ihren Kurslehrern betreut und unterstützt, sowie entsprechende Medien zur Verfügung gestellt.
Ziel der Facharbeit ist es, anhand einer angemessenen Themenstellung zu zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler Sachverhalte schwerpunktmäßig erfassen und die enthaltenen Gedankengänge schriftlich und sprachlich korrekt darstellen, sowie Zusammenhänge und Ursachen erkennen und kritisch hinterfragen können.
Weiter sollen sie beweisen, dass sie zum Aufsuchen von geeigneten Informationsquellen und ihrer richtigen Darstellung (Zitate, Quellenangaben,...), zum Anwenden grundlegender Lern- und Arbeitstechniken und zum systematisch – planvollen Arbeiten mit weitgehend selbstständiger Zeiteinteilung fähig sind. Diese Kernkompetenz wird auch in der späteren Ausbildung benötigt, wo kurze Abhandlungen über Themen abgegeben werden müssen, um eine Ausbildung erfolgreich zu beenden oder gar bei der Weiterführung der Schullaufbahn mit einem Studium.
Durch die abschließende Präsentation im Mai vor Schülern der achten Klasse zeigten sie, dass sie in der Lage sind, komplexere Zusammenhänge darzustellen.
Nicht zuletzt kann eine erfolgreich gestaltete Facharbeit persönlichkeitsbildend wirken und Stolz auf die eigene Leistung hervorrufen.
Um unseren Schülern ein möglichst breites Spektrum der Auswahl zu bieten, wurden in diesem Jahr folgende Kurse angeboten:
Biologie (Frau Hofmeister): „Invasive Pflanzenarten (Riesenbärenklau und Ambrosia, Allergene erobern Europa“
Deutsch (Frau Reim): „Lesend Leben lernen: Von Literatur für das Leben lernen“
Englisch (Frau Schiller): „Nordamerika – damals und heute“
Geographie (Frau Kießling): „Naturkatastrophen“
Geographie (Herr Neumann): „Ein Land Lateinamerikas stellt sich vor“
Geschichte (Frau Patiga): „Kriege im 20. Jahrhundert“
Geschichte (Herr Kahn): „Die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Holocaust und 2. Weltkrieg“
Auch im nächsten Jahr wird es eine große Auswahl für unsere Schüler geben, um hoffentlich wieder mit großem Erfolg Facharbeiten zu verfassen.
Kießling (Lehrerin)
An der Oberschule Brück konnten sich 40 Schülerinnen und Schüler der 9.und 10.Klassen am 23. Mai als Forensiker erproben.
Sie erhielten den Arbeitsauftrag aus sechs verschiedenen DNA-Proben den Täter mittels "DNA-Fingerprinting" zu ermitteln.
Mit Kitteln, Schutzbrille und Handschuhen ausgerüstet, sah man sie kleinste Mengen mit der Kolbenhubpipette abmessen und die Gelelektrophorese durchführen.
Unsere Schüler konnten das Wettrennen kleiner negativ geladener DNA-Schnipsel initiieren und ein typisches Bandenmuster, welches unter dem UV-Licht betrachtet werden konnte, auswerten.
Ermöglicht wurde der praxisnahe Unterricht durch das mobile Schülerlabor „Science on Tour“ der BTU-Senftenberg, welches mit der entsprechenden Ausrüstung an unsere Schule anreiste.
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter wiesen die Schülerinnen und Schüler in die Arbeitsprozesse ein und leiteten sie beim Experimentieren an.
Nach dreistündiger spannender Arbeit konnte die Probe vom Tatort eindeutig dem Täter zugeordnet werden. Ein voller Erfolg!
Vier Jahre hat Felix Fügner unsere Oberschule besucht und viele Spuren hinterlassen. Nicht nur in unserer Schülerband, auch in der Schülerfirma war er äußerst aktiv. Trotz seiner vielfältigen künstlerischen Betätigung hat er unsere Schule mit einem hervorragenden Abschluss verlassen, der ihm den Start im Gymnasium leicht gemacht hat.
Wir wünschen Felix weiterhin ganz viel Erfolg und hoffen, ihn bald auf den großen Bühnen der Welt zu sehen.
Auch in diesem Jahr hieß es für die Schüler der 8. Jahrgangsstufe wieder „Fit für die Zukunft“. Durch dieses INISEK Projekt erhalten die Schüler/Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe einen Überblick über die Ausbildungs- und Berufsperspektiven, die die regionalen Unternehmen bieten. Somit wird das Projekt zu einem bedeutenden Bestandteil im Berufsorientierungsprozess der Schüler/Schülerinnen und bereitet diese auf das Praxislernen in der Jahrgangsstufe 9 vor. Aus diesem Grund durchlebten die Schülerinnen und Schüler eine aktive Projektphase vom 17.04. – 20.04.2018 an der OS Brück, organisiert und durchgeführt vom Frau Kahmann und Frau Hesse, mit Unterstützung vom TGZ (Technologie- und Gründerzentrum Bad Belzig).
Hier gehts zum Bericht: »Fit für die Zukunft 2018
Am 4.Juni reisen die Tanzgruppe und die Schülerbands gemeinsam mit unseren Freunden aus Hille/NRW für eine Woche nach Polen. Seit nunmehr 20 Jahren führen wir alljährlich unser traditionelles Projekt "Mit Musik Grenzen überwinden" durch.Die Vorfreude darauf ist berechtigt, denn unsere polnischen Gastgeber halten sicher wieder so manche Überraschung bereit. Den Höhepunkt wird das gemeinsame Konzert bilden, bei dem am Ende alle 90 Teilnehmer unsere selbstverfasste Partnerschaftshymne "Menschen wollen einfach nur zusammen sein" stimmgewaltig zu Gehör bringen werden.
Ein großes Dankeschön geht an das Deutsch-Polnische-Jugendwerk für die finanzielle Unterstüzung.
Während die Stadt Brück heute wieder einmal liebe Gäste aus Spisska Bela /Slowakei begrüßen wird, bereitet sich eine Gruppe von Schülern gemeinsam mit Herrn Wiesensee und Herrn Arendt auf einen mehrtägigen Besuch der dortigen Schulen vor. Nach jahrelanger Vorplanung ist es nun endlich soweit. Am 4.Juni startet die Reise in die Hohe Tatra. Wir wünschen den Teilnehmern tolle Erlebnisse und freuen uns schon jetzt auf einen Gegenbesuch im nächsten Schuljahr.
Schon zum 21. Mal fuhren interessierte Schüler nach Hamburg, um ein Musical zu erleben. Die Fahrt war dank des Bustransfers der Firma Wetzel entspannt und sehr angenehm. Die gut gekleideten Schülerinnen und Schüler durften im nasskalten Hamburg die Stadt besichtigen, bis wir dann mit der Fähre zum Hamburger Hafentheater gefahren wurden. Neugier, Spannung und Vorfreude waren den Schülerinnen und Schülern deutlich anzusehen. Allein der Beginn des Musicals bescherte uns allen Gänsehaut, die fast durchgängig bis zum Ende des Stückes erhalten blieb. Beeindruckt von der gesanglichen und darstellerischen Leistung der Künstler sowie von den Kostümen fuhren wir zurück nach Brück. Wir danken Frau Radigk für die Organisation des Ganzen und freuen uns auf weitere Events dieser Art.
Im Rahmen des 3. Campusfestes am 26.Mai 2018 öffnen wir ab 13:00 Uhr unsere Türen. Schüler, Lehrer und Eltern informieren über die zahlreichen Bildungs- und Freizeitangebote in unserer materiell und technisch hervorragend ausgestatteten Schule.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.
Diese o. ä. Kommentare hörte man aus dem Hintergrund, als wir nach 14 Tagen eifrigen Schaffens unser diesjähriges Projekt allen Schülern und Lehrern unserer Schule vorstellten.
Gemeint ist das Werk von 25 Schülern, aus allen Klassenstufen, welche im Klubraum mit Fliesenschneider, Fliesenzange und Klebstoff zu Werke waren. Am 29. März wurde das Kunstwerk, eine dreidimensionale Mosaikarbeit, welche die drei Pfeiler im oberen Pausenflur der Schule wie Kapitelle schmückt, eingeweiht.
Kreis, Dreieck und Quadrat sind die Gestaltungselemente, die von den Schülern in unterschiedlichster Art und Weise interpretiert und sehr farbenfroh zur Ausführung gebracht wurden. Einige Schüler kannten die Mosaiktechnik bereits aus dem Vorjahr. Sowohl die Fachkräfte als auch die Neulinge, die sich in diesem Jahr für die Teilnahme am Projekt entschieden hatten, durften sich zunächst auf kleinformatigen Arbeiten mit der Technik auseinandersetzen. Jeder Schüler konnte so zunächst üben und sich darüber freuen, seine eigene selbst gestaltete Arbeit mit nach Hause nehmen zu können.
Danach ging es an die eigentliche Umsetzung der diesjährigen Projektidee. Hier war vor allem Teamarbeit gefragt. Persönliche Wünsche mussten zurückgestellt, Formen und Farben aufeinander abgestimmt werden. Schließlich sollte alles miteinander harmonieren und die Arbeit jedes Einzelnen sich in das Gesamtwerk einfügen. Frau Lessing (Lehrerin im Ruhestand) und der Bildhauer Matthias Münch hielten auch in nicht nur diesem Jahr die Fäden fest in ihrer Hand. Extra für dieses Projekt hatten sie ihr Fliesenangebot um viele Farben erweitert und stellten nicht nur Werkzeuge bereit, sondern gaben jedem Schüler Unterstützung und Anleitung. Auch in diesem Jahr hieß es schaffen, schaffen, schaffen. Der Zeitplan war eng gestrickt und oft musste auch am Nachmittag weitergearbeitet werden. Zum Chillen war also keine Zeit, dafür sorgte Frau Lessing, welche die Schüler auf Trab hielt, sei es bei der Einhaltung der Arbeitszeit, bei der Ordnung am Arbeitsplatz oder auch beim Aufräumen. So konnte jeder Schüler seine handwerklichen Fähigkeiten entdecken und ausbauen und hat am Ende sogar gelernt, Schwierigkeiten nicht aufzugeben.
Das Projekt wurde finanziert von der EU und vom Land Brandenburg, mit dem Ziel die Ausbildungsfähigkeit der Schüler zu fördern.
So ist auch in diesem Jahr wieder ein sehenswertes Projekt umgesetzt worden, welches sich in das Gesamtkonzept der Ausgestaltung der Schule hervorragend einfügt. Und allen kritischen Stimmen sei gesagt, Kunst liegt immer auch im Auge des Betrachters. Jeder hat die Chance sich beim nächsten Projekt einzubringen und es besser zu machen.
Alle Fotos gibt es in der Gallerie: »Fliesenschneider, Zange und Klebstoff
Noch ein paar mehr Impressionen vom Tag der offenen Tür kann man von dem gelungenen Artikel auf Brück Bloggt bekommen: